Die Volkshochschule lädt für Dienstag, 30. April, 18.30 Uhr, zu einem Vortrag ein: Kunstkenner Stefan Ackermann, vielen Nagoldern kein Unbekannter, schaut auf Leben und Werk von Caspar David Friedrich.
Das Jahr 2024 wird mit großen Ausstellungen in Berlin, Dresden, Hamburg und Greifswald ein Jahr des Caspar David Friedrich (1774-1840), des „Erfinders“ der romantischen Landschaft. Er ist unter den Malern der Romantik der fortschrittlichste, der mit innovativen Bildideen und einer revolutionären Kompositions-Ästhetik an das Portal der „Moderne“ klopft. Ja, nicht wenige Kunsthistoriker meinen, dass die Moderne nicht erst mit Kandinskys“ Komposition Nr. 4“ (1911) oder mir Picassos „Demoiselle d`Avignon“ (1907) beginnt, sondern schon mit Friedrichs „Mönch am Meer“ (1811). Er zeichnet akribisch naturgetreu Bäume und Felsbrocken und die Ruine Eldena bei Greifswald – und diese „Naturalien“ bzw. Architektur-Stücke tauchen dann, im Einzelfall Jahre später, in Ölgemälden imaginärer Landschaften „disloziert“ wieder auf: die Ruine Eldena etwa im Riesengebirge. Wie ist das zu verstehen? Stefan Ackermann wird mit einer beeindruckenden Bild-Präsentation über Leben und Werk darauf eine Antwort zu geben versuchen.
Um Anmeldung vorab wird gebeten, die Gebühr beträgt 5 Euro und ist direkt vor Ort über die Abendkasse zahlbar. Schülerinnen und Schüler haben gegen Vorlage eines Schülerausweises freien Eintritt. (Hier geht es direkt zur Anmeldung)